Natürliche Schwankungen

Unsere Qualitätssäfte sind 100% natürlich und kommen ohne Geschmacksverstärker aus. Der Geschmack hängt immer von der Ernte ab und kann daher leicht variiren.

Jeder Saft ein Unikat

Saft ist ein Naturprodukt und unterliegt daher natürlichen Schwankungen. Unser Ziel ist es, die Qualität und den Geschmack möglichst konstant zu halten. Solltet Ihr aber leichte Veränderungen, zum Beispiel beim Geschmack, feststellen: Macht Euch bitte keine Sorgen. Jede Ernte hat Ihre eigenen Besonderheiten. Lieber nehmen wir diese Schwankungen in Kauf, als mit künstlichen Geschmacksverstärkern zu arbeiten. Außerdem ist jeder Saft dadurch individuell – wie die Äpfel aus denen er gemacht ist.

Ernte-Schock 2017

2017 war ein schlechtes Ernte-Jahr. Der späte Frost im April hat viele Blüten zerstört und dadurch fiel die Ernte erheblich kleiner aus als in den Vorjahren. Die Folge: die Obstpreise sind deutlich angestiegen.

Kleinste Apfelernte seit 1991

Für Obstbauern war das Jahr 2017 kein Gutes. Die Ernte in diesem Jahr fiel erheblich kleiner aus. Grund dafür sind Wetterextreme. Zum einen war es im März ungewöhnlich warm, sodass es zu einer frühen Blüte der Obstbäume kam. Diese Blüten wurden dann durch späten Nachtfrost im April zerstört. Zusätzlich war das Wetter während der Blütezeit zu kalt und nass. Weil Bienen erst bei Temperaturen über 12°C fliegen, wurden viele Blüten gar nicht bestäubt. So kam es zu einem deutlich geringeren Ernteertrag als in den letzten Jahren. Dem schlechtesten seit 1991.

-46 % Ernteeinbußen

Die schlechte Ernte betrifft Steinobst, Kernobst, Erdbeeren und das Strauchbeerenobst. Besonders schlimm getroffen hat es die Äpfel. Der Ertrag besteht nur aus 555.000 Tonnen Äpfeln, letztes Jahr waren es noch 1.033.00. Daraus ergibt sich ein Minus von 46% im Vergleich zum Vorjahr. Nicht nur in Deutschland, in der gesamten EU gibt es große Einbußen in der Ernte. Dadurch lassen sich die schlechten Ernten hierzulande auch nicht durch Import ausgleichen. Die Folge: die Preise für Äpfel und andere Obstsorten erleben einen starken Preisanstieg.

Folgen für Fruchtsaftindustrie und Verbraucher

Durch die schlechte Ernte sind Preiserhöhungen leider unausweichlich. Wir tun alles, damit dies kein Dauerzustand bleibt und hoffen, dass Sie Verständnis für uns haben und uns als Kunde treu bleiben. Hier beantworten wir die wichtigsten Fragen rund um die schlechte Ernte 2017.

Warum werden die Fruchtsäfte teurer?

Uns ist es wichtig, trotz des knappen Apfelbestandes an unser bewährten Qualität festzuhalten. Einen niedrigeren Fruchtsaftgehalt oder Fruchtsaftersätze lehnen wie strikt ab. Dadurch bleibt uns nur eine Möglichkeit: die hohen Apfelpreise anzunehmen und an den Kunden weiterzugeben. Auch wenn wir selbst daran keinen Gefallen finden, ist diese Entscheidung für uns am sinnvollsten. Auf lange Sicht soll dies aber kein Dauerzustand bleiben. Sobald die Apfelpreise wieder sinken, werden wir auch unseren Saftpreis wieder reduzieren.

Warum erhöhen andere Safthersteller die Preise nicht?

Das liegt daran, dass große Unternehmen die Möglichkeit haben große Mengen Obst einzulagern. So können diese nun noch von der gelagerten Ernte vom Vorjahr abschöpfen. Als kleiner Lokalproduzent haben wir diese Möglichkeit leider nicht.

Ab wann sind die Säfte teurer?

Die Preise wurden zum 01.01.2018 erhöht. Wir geben die Preiserhöhung zunächst an die Supermärkte weiter und diese entscheiden dann, ob Sie diese übernehmen und an den Kunden weitergeben oder sich bewusst gegen die Preiserhöhung entscheiden und mit weniger Gewinn auskommen. So kann es passieren, dass die Preise in den Märkten von denen in unserem Shop abweichen.

Welche Säfte sind von der schlechten Ernte betroffen?

Alle heimischen Früchte sind von der schlechten Ernte betroffen. Dazu zählen Äpfel, Birnen, Kirschen und Trauben. Somit sind wir gezwungen, die Preise aller Säfte zu erhöhen, in denen Teile der heimischen Früchte verwendet wurden.